Wissenswertes über den TSC
Der neue Hallenboden hat die Bewährungsprobe mit Bravour bestanden
Ein Jahr nach dem Einbau des neuentwickelten Bodens aus Ziegelmehl in unserer Zweifeldhalle fällt das Urteil durchweg positiv aus.
Der „Hallenrenovierungsausschuss“ hatte Anfang 2009 empfohlen, den bestehenden Boden zu erneuern. Der alte Boden hatte sich an manchen Stellen bis zu 10 cm gesenkt, vermutlich auf Grund des Absinkens des Grundwasserspiegels.
Der Boden wurde mit einem Unterbau aus Sand und Zement eingeebnet. Für den neuen Belag wurden 2 Alternativen diskutiert:
– ein Teppichboden mit Granulat wie in unserer Einfeldhalle oder
– ein neuartiger Hallensandboden.
Über diesen Sandboden mussten wir uns erst schlau machen. Das Geheimnis besteht darin, dass das auch im Freien verwendete ganz normale Ziegelmehl eine chemische Behandlung erfährt, die dazu führt, dass die einzelnen Sandkörnchen geringe Mengen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft aufnehmen. Dadurch bleibt der Platz auch ohne Beregnung immer feucht, also in einem Zustand wie ein vorschriftsmäßig bewässerter Sandplatz im Freien.
Deshalb entspricht auch das Verhalten des Balles und die Bewegung des Spielers auf dem Untergrund nahezu exakt dem eines „normalen“ Sandplatzes.
Wir haben die Entscheidung sorgfältig vorbereitet. Eine Delegation ist zur Befragung von Fachleuten und Trainern und zum Testspielen sogar nach Ulm gereist. Auch der Technische Leiter des Porsche Turniers in Stuttgart, das diesen Boden für die Damenweltklasse verwendet, wurde besucht und befragt.
Nach durchweg positiven Empfehlungen ist die anfängliche Skepsis einer optimistischen Erwartung gewichen. Die Vereinsleitung hat daraufhin eine mutige Entscheidung für den Hallenboden der Zukunft getroffen. Zu Recht, wie wir heute sagen können.
Der neue Boden hat zur erhofften Verbesserung der Auslastung geführt. Spieler aus umliegenden Vereinen nutzen die Chance, das ganze Jahr auf dem gleichen gelenkschonenden Sandbelag zu spielen und somit die lästige Umstellung im Frühjahr von der Halle ins Freie zu umgehen.
Für Interessierte und Neugierige aus unserer Umgebung sind noch Stunden über das Internet buchbar.
HS/ro